Am 11.07.2011 fand in Leverkusen eine Versammlung statt, bei der acht
Teilnehmer
eine Entscheidung über die Gründung des jüdischen religiösen kulturellen
Vereins "Davidstern" getroffen wurde. Nach der Zerstörung der Synagoge von
den Nazis und der Vernichtung der jüdischen Gemeinde, zu der damals 130
Mitglieder gehörten, hörte das jüdische kulturelle Leben in Leverkusen für
ganze 73 Jahre auf zu existieren. Nach so einer langen Pause erst am
23.12.2011 fand das Chanukkahfest statt, welches ein Sieg des Lichtes über
die Finsternis bedeutet, was sehr symbolich ist. Ab diesem Tag begann die
Wiedergeburt des jüdischen kulturellen Lebens in der Stadt. 2012 wurde
Leverkusen eine der 17 Städte Deutschlands, wo Chanukkah gefeiert wurde.
Der Oberbürgermeister Herr R. Buchhorn kam, um uns zur Feier zu
gratulieren. Er erfreute alle mit der Nachricht, dass uns demnächst ein
Raum zur Verfügung gestellt wird. Das Hauptziel des Vereins „Davidstern“
ist der Wiederaufbau der Synagoge und die Wiedergeburt des jüdischen
kulturellen Lebens in Leverkusen, weil im Moment in der Stadt mehr als 400
Juden wohnen. Wir haben viele Pläne, aber für deren Umsetzung benötigen wir
eine ernsthafte finanzielle Unterstützung. Leider leistet uns die jüdische
Gemeinde Düsseldorf eine sehr geringe finanzielle Hilfe. Wird dieses
Problem gelöst sein, wird dann alles mit G'tteshilfe gelingen!
